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Nach dem Weltkrieg endeckten einige "Michelsberger Buben" 1946 eine neue Freizeitbeschäftigung, die sich später zu einer neuen Sportart entwickelte. Sie sahen im Gasthaus Thome täglich zu, wie die aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrten an Zusammengestellten Tischen einen weisen Zelluloidball über ein Netz schlugen, schoben oder auf irgendeine Weise auf die andere Seiten des Tisches brachten, um Punkte zu machen. Dieses Spiel faszinierte die Buben so sehr, dass sich mehr und mehr damit befaßten.
So begann für Günter Hoffmann eine steile Karriere als Tischtennisspieler. Nach internen Wettkämpfen und Ranglistenturnieren konnte er sich schließlich von seinen ärgsten Konkurrenten, Michael Weber und Norbert Kreuz, absetzten und wurde zu einer echten Konkurenz für den Lokalmatador Erwin Licht.
Der spektakulärste Erfolg gelang 1948 mit dem Gewinn der Saarlandmeisterschaft im Herrendoppel durch Günter Hoffmann und Michael Weber. Als 16-jährige Kreisklassenspieler besiegten sie die gesamte Elite des Saarlandes, die bereits auf hohem Niveau spielte. Dieser Titelgewinn war eine sportliche Sensation.
Günter Hoffmann wurde dreimal mit Michael Weber Saarlandmeister im Doppel: 1948/1949, 1951/1952 und 1953/1954. Zweimal Jugendmeister im Einzel 1949/1950 und 1950/1951 Zweimal Jugendmeister im Doppel: 1949/1950 und 1950/1951. Dreimal Vizesaarlandmeister im Einzel der Herren
In den Jahren 1954 und 1955 war Güter Hoffmann Weltmeisterschaftsteilnehmer in London und Utrecht. Desweiteren nahm er an internationalen Meisterschaften von Frankreich und Belgien teil. Es folgten Berufungen zu den Länderspielen gegen Luxemburg, Belgien, Indien, Vietnam, England und Frankreich.
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